15. Webdesign als Teil der Suchmaschinenoptimierung

Auf was sollte man bei der Gestaltung einer Homepage achten, und warum ist es eine gute Idee, auf Flash und JavaScript zu verzichten?
Im Grunde genommen ist es ganz einfach: Suchmaschinen wollen Webseiten verstehen, via Crawling Inhalte erfassen und mittel Indexierung ein Verzeichnis zur Webseite erstellen. Nutzt man programmierte Inhalte, wie zum Beispiel Flash oder JavaScript, dann erkennen Suchmaschinen das nicht. Das bedeutet, dass für Suchmaschinen solche Webseiten praktisch leer sind. Sie können ganz oder teilweise nicht ermitteln, welche Inhalte die Website liefert. Im schlimmsten Fall ist es sogar so, dass eine solche Website als nicht vertrauenswürdig eingestuft, und somit beim Googleranking herabgestuft wird. Das ist letztlich das Gegenteil von dem, was man eigentlich mit einer Suchmaschinenoptimierung oder auch Webseitenoptimierung erreichen will. Bei der Homepageoptimierung ist ein wichtiges Ziel, dass Webseiten so schnell wie möglich geladen werden, damit Suchende schnell und direkt zum Ziel kommen. Moderne Webseiten setzen daher auf CSS (Cascading Style Sheets). Hierbei wird das Web-Design in eine entsprechende CSS-Datei ausgelagert. Das hat die Wirkung, dass der Quellcode der Website deutlich minimiert wird, was am Ende die Indexierung der Website durch eine Suchmaschine erheblich vereinfacht und beschleunigt.
Eine Unart aus Frühzeiten des Internets sind sogenannte Frames. Hierbei werden bestimmt Bereiche einer Webseite als HTML-Bereich definiert, um dort Inhalte eines eigenständigen HTML-Dokuments anzuzeigen. So etwas ist für Suchmaschinen mehr als ungünstig, denn Sie können solche Seiten nicht, oder bestenfalls nur teilweise indexieren. Auch solche Webseiten werden eher als wenig vertrauenswürdig eingestuft, was am Ende auch wieder zu schlechteren Googlepositionen führt. Wenn wir schon bei den Unarten aus den Frühzeiten des Internets sind, dann gilt es auch, auf Animationen und bewegliche Designelemente zu verzichten. Diese machen eine Webseite nicht nur langsam, sondern solche Designsünden kommen auch bei den Besuchern einer Website nicht gut an. Ziel der Homepageoptimierung ist es, dem Besucher unmittelbar die Informationen zu liefern, die sie erwarten. Alles andere, was die Seite verlangsamt und ablenkt, sollte entfernt werden.
Bleibt zum Schluss noch die Auswahl eines Webdesigns. Dies sollte immer modern sein und einem zeitgemäßen Standard entsprechen. Entscheidend dabei ist, dass man sich für ein Design entscheidet, dass zum einen zur Branche passt – und damit eine Grunderwartung des Besuchers erfüllt – aber doch so eigenständig ist, dass man sich vom Wettbewerb abgrenzt. Wichtig an diesem Punkt ist einmal mehr, dass Kunden das bekommen, was sie suchen, und sich dabei so gut zurechtfinden, dass sie nicht gleich wieder die Website verlassen und zu den Suchergebnissen zurückkehren. Das ist wichtig für das Google Ranking, denn je weniger Abbrüche registriert werden, umso besser das Googleranking.